Berichte aus der Arbeit des Instituts
Vom 10. April bis zum 31. Mai 2025 fand im Wissenschaftspark Gelsenkirchen die Eröffnung der Ausstellung „Grundrechte - mehr als nur Worte“ statt. Es handelte sich um eine gemeinsame Ausstellung des Gerhard Weisser Instituts, des Instituts Arbeit und Technik und des Wissenschaftsparks Gelsenkirchen.
Die Ausstellung des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen mit dem Titel „Grundrechte - mehr als nur Worte“ beleuchtete die grundlegenden Rechte, die unser Zusammenleben regeln und schützen. Es ist zu allen Zeiten unerlässlich, sich dieser Rechte bewusst zu werden. Dr. Dirk Gilberg, Direktor des Arbeitsgerichts Köln, hat diese Grundrechte in alltäglichen Situationen fotografisch umgesetzt und zeigt, was es bedeutet, Grundrechte leben zu dürfen, sowie die Verantwortung, die damit einhergeht. Der hier zu findende Einladungsflyer zeigt zwei Beispiele für die Fotos und das Anliegen der Ausstellung.
Am 30. und 31. Januar 2025 fand im Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftspark Gelsenkirchen ein interner Workshop zur Diskussion eines geplanten Buchprojekts mit dem Arbeitstitel „Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Demokratie - Soziale Felder und Akteure“ statt. Grundlage bildete ein Arbeitspapier, das sich hier findet.
Am 25. Oktober 2024 fand in Bonn ein Workshop zum Thema „Arbeit und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ statt. Der Workshop wurde in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung durchgeführt.
Ausgangspunkt bildete die Überlegung, dass heute
- vor dem Hintergrund von Individualisierung und nachlassender gewerkschaftlicher Bindungskraft,
- angesichts der auch in den Betrieben spürbar werdenden gesellschaftlichen Polarisierung,
- mit Blick auf die der zunehmende Erwerbsbeteiligung von Älteren und Frauen,
- wie auch angesichts der nicht zuletzt durch den Trend zum „Home Office“ und den weiteren Digitalisierung beschleunigten Auflösung des Betriebs als Ort sozialer Interaktion
neue Antworten auf die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Arbeit und Demokratie notwendig werden.
Leitfragen für den Workshop waren:
- Welche Rolle spielt Arbeit für die gesellschaftliche Integration?
- Kann der Betrieb als soziales Feld angesehen oder gestaltet werden, in dem kooperatives Handeln gerade auch im Umgang mit Konflikten erfahren werden kann?
- Lassen sich Arbeitsbedingungen so gestalten, dass der Betrieb als Ort demokratischen Handelns erlebt werden kann?
Manfred Wannöffel, Geschäftsführer der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM an der Ruhr-Universität Bochum, Hochschullehrer an den Fakultäten Maschinenbau und Sozialwissenschaft referierte zum Thema „Workplace Democracy - Stand der Dinge und Perspektiven“. Die Folien zum Vortrag finden sich hier .
Michaela Evans-Borchers, Direktorin des Forschungsschwerpunktes Arbeit & Wandel, Institut Arbeit und Technik (IAT), Gelsenkirchen referierte zum Thema „Soziale Sicherheit, Teilhabe und Partizipation - das demokratische Potential sozialer Dienstleistungen“. Die Folien zum Vortrag finden sich hier .
Die abschließende Diskussion wurde durch einen Impuls von Jörg Weingarten, Abteilungsleiter Industrie- und Strukturpolitik, Digitalisierung beim DGB NRW eingeleitet.
November und Dezember 2023 hat Dieter Rehfeld zum Thema gesellschaftlicher Zusammenhalt im Rahmen des Herbstkongresses der SP in Ostbelgien sowie im Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen vorgetragen und diskutiert. Die Folien zum Vortrag finden sich hier.
Am 28. September 2023 fand in den Räumen der Friedrich Ebert Stiftung in Bonn ein gemeinsamer Workshop des Gerhard Weisser Instituts und der Friedrich Ebert Stiftung Workshop zur Bedeutung der lokalen bzw. regionalen Ebene für den gesellschaftlichen Zusammenhalt statt. Ein zusammenfassender Bericht findet sich hier.
Am 9. Mai 2023 fand im Institut Arbeit und Technik Gelsenkirchen ein Workshop mit Dr. Peter Bartelheimer statt.
Peter Bartelheimer referierte zum Thema „Nachhaltige Sozialpolitik für Transformation und Krise. Konzeptionelle Bezugspunkte und Anforderungen an Leistungssysteme“
Suffizienz als Korridor sozialstaatlich zu sichernder Teilhabeansprüche, Ökosozialpolitik und Pfadabhängigkeiten - Sozialstaatliche Leistungssysteme und Sicherungslogiken in der Transformation sowie Sozialpolitik für die sozialökologische Transformation - Gestaltungsfragen in institutionellen Leistungsbereichen bildeten die Schwerpunkte des Vortrags und der anschließenden Diskussion. Die Folien zum Vortrag finden sich hier.
Am 24. März 2023 fand in der Friedrich Ebert Stiftung in Bonn ein Arbeitsgespräch zu Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts statt. Die Ergebnisse haben Eingang in ein Arbeitspapier des Gerhard Weisser Instituts gefunden, das sich hier findet.
Am 18.11.22 fand im Gustav Stresemann Institut in Bonn der Workshop zum Thema „Sozialpolitische Perspektiven in Zeiten von Krise und Transformation“ statt.
Dr. Antje Blöcker referierte zum Thema „Verteilungsfragen in industriellen Transformationsprozessen Wohin steuert die Arbeits- und Sozialpolitik?“. Im Beitrag wurden die klimapolitischen Ziele sowie bislang vorliegende empirische Studien zu Präferenzen, Ausgestaltung wie Umsetzung einer Abfederung von steigenden Energiekosten präsentiert und kritisch hinsichtlich bisheriger sozialpolitischer Verteilungsprinzipien sowie einer wohlfahrtsstaatlichen Transformation eingeordnet. Die Präsentation findet sich hier.
Prof. Dr. Jürgen Schupp zeigte in seinem Vortrag „Reform- und Transformationsschritte zu einer nachhaltigen Sozial- und Klimapolitik“ auf. In seinem Beitrag präsentierte er die klimapolitischen Ziele sowie bislang vorliegende empirische Studien zu Präferenzen, Ausgestaltung wie Umsetzung einer Abfederung von steigenden Energiekosten und ordnete diese kritisch hinsichtlich bisheriger sozialpolitischer Verteilungsprinzipien sowie einer wohlfahrtsstaatlichen Transformation ein. Die Präsentation findet sich hier.
Am 28.10.22 fand in Dortmund eine Veranstaltung zum Thema „Haltung reflektieren und zeigen: Theoretische und praktische Impulse für professionelle Settings“ statt. Ziel des Workshops war es, interessierten Praktiker*innen einige wesentliche theoretische und praktische Erkenntnisse zu vermitteln und die Schwierigkeiten wie Konsequenzen des Zeigens wie Nicht-Zeigens von Haltung zu diskutieren. Hierfür gabt es vier Impulsvorträge und anschließende Übungen, in denen verschiedene Facetten von Haltung aus unterschiedlichen disziplinären Blickwinkeln theoretisch wir praktisch betrachtet wurden. Hierbei ging es darum, verschiedene Formen von Haltungen zu erkennen, die eigene Haltung kritisch zu reflektieren und durch Übungen zu stärken. Der Bericht findet sich hier.
Im November 2021 fand die Auftaktveranstaltung zum Thema Haltungsarbeit in Dortmund statt. Der Bericht findet sich hier.
Im Oktober 2021 fand der Workshop zum Thema „Soziale Infrastruktur als sozialpolitisches Konzept“ in Bonn statt. Der Bericht findet sich hier.
Am 6.2.2020 veranstaltete das Gerhard Weisser-Institut in Kooperation mit dem Institut Arbeit und Technik (IAT) in Gelsenkirchen eine Tagung zum Thema „Kinderarmut im Ruhrgebiet - Ursachen und Lösungsmöglichkeiten“. (Download)
Ein ausführlicher Bericht über diese Tagung findet sich im Internetauftritt der WAZ.
„Vom Kampf des Sisyphos gegen die Armut der Kinder im Ruhrgebiet“ lautet der Titel einer Pressemitteilung, die das IAT zu dieser Tagung herausgegeben hat. IAT-Pressemitteilung
2019 wurde ein Kolloquium zum Thema „Distanz und Engagement - Zur Rolle normativer Grundlagen in den Sozialwissenschaften“ (Download) durchgeführt, dessen Beiträge zu einer Buchveröffentlichung führten.
Weiterhin wurde 2019 ein Workshop über „Gesellschaftspolitische Konzepte - Orientierungen für die Praxis?“ (Download) durchgeführt.
2018 wurde ein Workshop zum Thema „Annäherungen an eine neue Gesellschaftspolitik“ durchgeführt (Download).